Was ist spitzenloses Schleifen?
Vorteile des spitzenlosen Schleifens:
- Keine Einspannzeiten, dadurch Zeitersparnis und damit hohe Produktivität.
- Kurze Einstellzeiten, daher flexibel.
- Hohe Präzision. Es können kleine Toleranzen erreicht werden, da die Positionierung der Schleifscheibe zur Regelscheibe nur halb so ungenau ist als bei der Positionierung der Schleifscheibe beim Rundschleifen.
- Es ist keine Zentrierung des Werkstücks erforderlich.
- Dünne, nadelförmige Werkstücke lassen sich leicht schleifen, da sie aufgrund der Unterstützung der Regelscheibe und des Auflagelineals nicht durchbiegen können.
- Hohe Zerspanungskapazität. Maschinen für spitzenloses Schleifen haben hohe Leistungen, manchmal bis zu 40 kW.
- In der Schleifscheibe können frühere Formen hergestellt werden, so dass mehrere Durchmesser gleichzeitig geschliffen werden können.
Man unterscheidet zwei Verfahren:
Spitzenloses Durchgangsschleifen
Durchgangsschleifen wird bei zylindrischen Werkstücken angewendet, wobei ein großer Durchmesser geschliffen wird (siehe Abbildung). Da die Regelscheibe in einem Winkel zur Schleifscheibe steht, wird das Werkstück von vorne nach hinten zwischen die Scheiben gezogen. Mit diesem Verfahren können Werkstücke über ein Förderband zugeführt und abgeführt werden. Dies ermöglicht ein hohes Maß an Automatisierung. Wenn es das Werkstück zulässt, können auch mehrere Maschinen in einer Kette geschaltet werden.
Produktspezifische Angaben
Die Werkstücke können mit den folgenden Spezifikationen angefertigt werden | |
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Schleifdurchmesser | Ø 0,3 - Ø 60 |
Unter bestimmten Umständen | Ø 100 |
Längenmaße | Theoretisch unbeschränkt |
Toleranz | In µ-Bereich |
Rauheitswerte | < Ra 0,1 und < Rt 1 |
*) Davon abweichend gibt es eventuell mehrere Möglichkeiten |
- Schleifscheibe
- Regelscheibe
- Werkstück
- Auflagelineal
- Anlieferungsvorrichtung
Spitzenloses Einstechschleifen
Einstechschleifen wird bei Werkstücken mit mehreren Formen und/oder Durchmessern angewendet. Die zwei Scheiben stehen horizontal zueinander. Das Werkstück wird vertikal zwischen die beiden Scheiben gelegt, wonach die Scheiben mittels eines Schlittens aufeinander zugeführt werden, und so das Schleifmaß realisiert wird. Die Werkstücke werden mit der Hand, oder bei hohen Stückzahlen mit Portallader eingelegt.
In der Abbildung hier nebenan sehen Sie ein Werkstück, bei dem während derselben Verarbeitung 2 Durchmesser geschliffen werden. Der Vorteil davon ist, dass die Exzentrizität der Durchmesser null ist.
Productspecificaties
Die Werkstücke können mit den folgenden Spezifikationen angefertigt werden | |
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Schleifdurchmesser | Ø 0,3 - Ø 30 |
Längenmaße | 1.000 mm höchstens |
Länge Schleifdurchmesser | < 350 mm |
Toleranz | In µ-Bereich |
Rauheitswerte | < Ra 0,1 und < Rt 1 |
*) Davon abweichend gibt es eventuell mehrere Möglichkeiten |
- Schleifscheibe
- Regelscheibe
- Werkstück
- Auflagelineal